CO₂-Verpressung ist keine Zukunftsoption

(Die Vorträge sind bald hier abrufbar)

Fast unbemerkt von der öffentlichen Debatte plant die Bundesregierung CCS deutschlandweit als vermeintlichen Klimaschutz für die Schwerindustrie durchzusetzen.

Diese Technik der Abscheidung und Deponierung von CO₂ (Carbon Capture and Storage – CCS) ist in Deutschland heute nicht möglich. So will es ein Gesetz, das 2012 nach vielen Protesten verabschiedet wurde. Doch dieser gesellschaftliche Konsens droht aufgekündigt zu werden. CCS soll dazu dienen, die Nutzung von fossilen Energien trotz Klimawandel weiter zu ermöglichen. Dafür soll ein ganzes CO₂-Pipelinenetz die Klimaabgase der Schwerindustrie in Massenströmen durch das Land transportieren. Unterirdische CO_2- Endlager sollen unter dem Meer und unter Land errichtet werden. Energiewirtschaft und besonders auch die chemische Industrie machen Druck, damit die CCS-Wende schnell kommt. Es wäre der Ausstieg aus dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.

Gemeinsam möchten die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und der BUND „Licht ins Dunkel“ der Diskussion und zum Stand der aktuellen Entwicklung bringen. Hierbei soll auch ein Blick auf die Strategie der Chemischen Industrie in Rheinland-Pfalz geworfen werden.

Referentinnen:

• Kerstin Meyer, Leiterin Wirtschaft und Finanzen im BUND-Bundesverband
• Janine Korduan, Referentin Kreislaufwirtschaft und Senior Programme Officer for Circular Economy im BUND-Bundesverband

Veranstalter:

• Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.
• Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz

Flyer zum Herunterladen (PDF: 300 KB)

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In unserer Studie "Blackbox Chemie" zeigen wir, dass die Chemieindustrie der größte Verbraucher fossiler Rohstoffe in Deutschland ist. Mehr...

Pressemitteilung vom 30.01.2024 hier...